Am 24. Februar informierte das Bundesamt für Gesundheit (BAG), das Departement des Innern (EDI) und das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einer Medienkonferenz zur aktuellen Lage an der Schweizer Südgrenze und zur Eindämmung des Virus. In Italien sind bis heute bereits 4 Todesfälle zu verzeichnen, 157 bestätigte Coronavirus-Fälle sind bekannt.
Von den infizierten Personen in der Lombardei sind bis heute vier Menschen am Virus gestorben.
Weiter sind in Europa Infizierte aus Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Russland, Schweden und Spanien bestätigt. Weltweit forderte das Corona-Virus laut offiziellen Zahlen 2’626 Menschenleben, 27 Personen davon starben ausserhalb des chinesischen Festlands.
Landesgrenze bleibt offen
Der Bund verzichtet aktuell darauf, die Schweizer Südgrenze zu schliessen. Auch die SBB hat im grenzüberschreitenden Schienenverkehr aktuell keine Massnahmen getroffen.
#coronavirus #COVID19 Medienkonferenz BAG / Conférence de presse OFSP in drei Minuten / dans 3 minutes
livestream ⬇️ https://t.co/kqIHwFPsiP— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) February 24, 2020
Dass auch in der Schweiz Fälle auftreten, möchte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) aber nicht ausschliessen, die Lage in Italien sei „besorgniserregend“. So würden ab morgen direkt im Tessin Tests auf das Virus angeboten und es werden Kampagnen an der Südgrenze und an Flughäfen im Tessin lanciert.
Daniel Koch (BAG) informierte, dass das Virus nur bei engen Kontakten übertragen werden kann, es brauche eine nähere Distanz als 2 Meter zu einer infizierten Person.
Eine Übersicht zur weltweiten Situation:
https://gisanddata.maps.arcgis.com/
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